Geschichte und Gegenwart von Sinti*zze und Rom*nja

Wann

Freitag - 06.11.2020
15:00 - 17:00  
Details

Wer sind »Sinti*zze und Rom*nja« eigentlich? Was ist »Antiziganismus«? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?

In diesem Vortrag mit anschließendem Austausch wollen wir grundlegende Kenntnisse über die Geschichte und Gegenwart von Sinti*zze und Rom*nja vermitteln.

Im Nationalsozialismus wurden Sinti*zze und Rom*nja systematisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen, nach rassistischen Kriterien erfasst und in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. Dem nationalsozialistischen Völkermord fielen europaweit ca. 500.000 Sinti*zze und Rom*nja zum Opfer. Eine Anerkennung dieser Verbrechen seitens der deutschen Mehrheitsgesellschaft blieb nach Kriegsende lange Zeit aus.

Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti*zze und Rom*nja konnte die offizielle Anerkennung des Völkermordes erreichen und ein öffentliches Bewusstsein für den fortgesetzten Rassismus und die daraus entstehende Diskriminierung erwirken.

Dieser Online-Vortrag findet im Rahmen der Workshopreihe gegen Antiziganismus statt und ist offen für Alle 😊

Anmeldung unter: bpoc.leipzig@gmail.com

Supported durch die Kritischen Einführungswochen Leipzig, Rumano Sumnal und dem Bildungsforum gegen Antiziganismus.

 

nächste Workshops:

04.12.2020 – Antiziganismus als spezifischer Rassismuskomplex

08.01.2021 – Empowerment-Workshop (Rom*nja und Sinti*zze only)

Veranstaltende Gruppe: BIPoC-Hochschulgruppe Leipzig

Sprache des Events: Deutsch

Eintritt: frei

Zielgruppe: open for all

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