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Link zur Veranstaltung: https://www.uni-leipzig.de/veranstaltungsdetail/artikel/psychologie-und-stasi-podiumsdiskussion-zu-neuen-aufarbeitungsergebnissen-2022-06-23
Kategorien: Diese Veranstaltung exportieren:Mitglieder der historischen Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie diskutieren Ergebnisse zur Instrumentalisierung der Psychologie durch die Stasi in der DDR.
In den 2010er Jahren schockierte die Nachricht Psychologinnen und Psychologen, dass US-Psychologen aktiv an der Folter von Terrorverdächtigen beteiligt waren, die dort als „verschärfte Verhöre“ bezeichnet wurden – und sie sogar erforschten. Im Zusammenhang mit den damit aufgeworfenen ethischen Problemen ging der Blick zurück auf die DDR-Zeit, denn dort gab es in der Hochschule der Staatssicherheit in Potsdam-Golm über 25 Jahre lang eine psychologische Abteilung, die Stasi-Mitarbeitende ausbildete. 2017 wurde die Historische Kommission der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) zur „Instrumentalisierung der Psychologie in der DDR“ gegründet, die diesen Themenkomplex neben anderen möglicherweise ethisch problematischen Berufspraktiken untersuchte. 2021 wurden in einem Buch wichtige Ergebnisse dieser Aufarbeitung zusammengetragen, die auf dem Podium diskutiert werden sollen. Dabei reichen die Felder von Methoden, Konzepten und inhumanen Praktiken der Stasi-Psychologie bis hin zur Verankerung der Psychologie im politischen System der DDR. Zielgruppe der Podiumsdiskussion sind Studierende und Mitarbeitende der Universität, die sich für Fragen der Berufsethik und Zeitgeschichte interessieren.
Auf dem Podium diskutieren Mitglieder der historischen Kommission der DGPs: Prof. Dr. Andreas Maercker, Prof. Dr. Susanne Guski-Leinwand, Dr. Holger Richter, Prof. Dr. Martin Wieser
Veranstaltungsort: Städtisches Kaufhaus, Hörsaal Z005, Neumarkt 9-19
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Internationales Antiautoritäres Treffen
St-Imier – 19-23 Juli 2023
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