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Im Leipziger Westen wird immer mehr gebaut, die Gentrifizierung schreitet voran und wir fragen uns: Wem gehört der Kiez? In einer kleinen Filmreihe wollen wir uns Beispiele anschauen und diskutieren wie wir den Entwicklungen etwas entgegenhalten können. So soll zum Beispiel der Bürger*innenbahnhof Plagwitz bebaut werden, wenn es nach Eigentümer*in LEWO geht und auch die Stadt scheint nicht sonderlich interessiert das Gelände zu erhalten oder als Grünfläche zugänglich für alle zu machen. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen…
„Das Gegenteil von Grau“ von Matthias Coers und Recht auf Stadt Ruhr (2017) zeigt unterschiedliche Gruppen, die praktische Utopien und Freiräume leben und für ein solidarisches und ökologisches Miteinander im urbanen Raum kämpfen.
Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten. Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam.
Komm vorbei. Bring Decke, Snacks & Friends mit. Lasst uns über die Entwicklungen im Leipzier Westen und Leipzig allgemein diskutieren.
