FURIA Newsletter Juli 2021

Liebe Projekte, Initiativen und Aktive,

auch im Juli gibt es wieder eine neue Ausgabe des FURIA-Newsletters! FURIA steht dabei für feministisches Umland - Rechts ins Abseits!!!

Weiterhin gibt es eine fröhliche Sammlung and digitalem und pysischem Veranstaltungsangebot. Wie immer, wir freuen über Hinweise für den nächsten Monat - alles was sich an der Schnittstelle von digitaler Organisierung, Unterstützungsangeboten, Aktions- und Polit-Ideen in Corona-Zeiten oder darüber hinaus befindet. Wie gehabt im Themenkreis von Feminismus und aktiv gegen den Rechtsruck.

Viel Power, viele neue spannende Perspektiven und viel Sonne

wünscht euch, mit solidarischen Grüßen, die FURIA Crew


--------------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
INTERESSANTES
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Film & Interviews: (Un-)Sichtbar? Weiblich* und migrantisch in Sachsen:*
DDR. Transformationszeit. 30 Jahre darauf.

Im Rahmen des Projekts „(Un-)Sichtbar? Weiblich* und migrantisch in Sachsen: DDR. Transformationszeit. 30 Jahre darauf“ (FSA 2020) werden die Erlebnisse und Erfahrungen migrantischer Frauen* in Dresden in den Fokus gerückt und so ihre Bedeutung als Teil der (deutschen) Frauen*- und Geschlechtergeschichte verdeutlicht. Es werden einem mehrheitsgesellschaftlichen Blick Geschichten und Selbstbilder entgegengesetzt, die den eigenen Vorstellungen der Beteiligten entsprechen. Auf dieser Seite präsentiert das FSA die im Projekt entstandenen Materialien.

Einzusehen auf:
https://www.frauenstadtarchiv.de/un-sichtbar-weiblich-und-migrantisch-in-sachsen/

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Broschüre Sachsen Rechts Unten*
In der siebten Ausgabe von „Sachsen rechts unten“ liegt der Schwerpunkt auf Immobilien und Orten, die von extrem rechten Strukturen genutzt und vereinnahmt werden. Wir beschreiben exemplarisch, wie die derzeitigen Zugangsmöglichkeiten zu Immobilien durch die extreme Rechte zu bewerten sind, welche Wirkmächtigkeit diese rechten Orte entfalten können und welche Gefahren daraus resultieren.

Erhältlich hier:
https://kulturbuero-sachsen.de/sachsen-rechts-unten-2021/

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Kreuz & Queer- Der queere Filmclub*
jeden ersten Montag im Monat, 19-21:00
*sowieso*, Angelikastraße 1, 01099 Dresden

Die Leinwand steht, der Lichtstrahl wirft ein Bild darauf, es gibt Ton und Bewegung; ein Film! 
Zum gemeinsamen Filmgucken laden wir ein an jedem 1. Montag im Monat. Ein neuer Filmclub ist im  Entstehen! Geguckt werden queere Filme: Streifen, die der Heteronormativität ein Schnippchen schlagen  und uns sehen lassen, wie überbordend lebend und liebend der Mensch doch ist!
Um Anmeldung zum Filmclub wird gebeten, unter: kontakt@frauen-ev-sowieso.de 

--------------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
VERANSTALTUNGEN (ONLINE&OFFLINE)
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------------
*Aktion zum Tag gegen antimuslimischen Rassismus*
01.07., 11 - 16:00 Uhr
Leipzig 

Am Donnerstag, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr besteht die Möglichkeit, im Radius von Moritzbastei /  /Augustusplatz vor dem Universitätsgebäude / /Petersstraße Nähe Marktplatz / auf dem Richard-Wagner-Platz 4 Stationen zu besuchen. Diese Veranstaltung soll Sensibilisierung für antimuslimischen Rassismus, Begegnung, Austausch,  Dialog und Nachdenken ermöglichen sowie Motivation für Zivilcourage fördern.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

**Podiumsdiskussion: Mittendrin - queeres Leben im ländlichen Sachsen* *02.07.2021, 16-18:00 Uhr
Niedermarkt, Breite Straße 5, Döbeln

„Solche Leute gibt’s hier nicht.“
Wanderausstellung über queeres Leben im ländlichen Sachsen
Die kleinstädtischen und ländlichen Räume Sachsens sind LSBTIQ*-Zone! Lesben, Schwule, Bisexuelle,  trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen (LSBTIQ*) gehören hier zur Lebensrealität – und werden doch  selten sichtbar. Unsere Wanderausstellung erzählt queere Geschichten vom Land.Gemeinsam mit Treibhaus e.V., RosaLinde Leipzig e.V.,  Queer durch Sachsen, Syndikat Gefährliche Liebschaften und Somewhere Over The Hay Bale freuen wir uns schon sehr darauf, dieses Projekt realisieren zu können. 
Los geht's am 28. Juni in Döbeln. Unsere gemeinsame Ausstellung wandert an viele weitere Orte, um überall ein Zeichen der  Verbundenheit zu setzen und darauf aufmerksam zu machen, dass LSBTIQ* besondere Unterstützung verdienen.**
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

****FILM: „Sie bringen mich weg. Ich weiß nicht wohin.“ – Ein
Dokumentarfilm zur Geschichte der Josephstraße 7* *03.07., 19:30 – 21:00 Uhr 
Cineding Leipzig bzw. Link bei Anmeldung

Die Josephstraße 7 in Leipzig-Lindenau ist ein Zeugnis der Lücke, die der Holocaust in die deutsche Gesellschaft geschlagen hat.  Nur ein Türrahmen weist heute auf das Haus hin, das einmal hier stand. Auf Tafeln aus Glas finden sich spärliche Erinnerungsspuren  an die jüdische Eigentümerfamilie und die jüdische Familie, die hier wohnte.
Der Dokumentarfilm „Sie bringen mich weg. Ich weiß nicht wohin.“ erzählt vom Schicksal der Familien Reiter und Lotrowsky.  Es ist eine Geschichte von Entrechtung, Vertreibung, Enteignung und Ermordung – und vom Widerstand gegen das Vergessen.
Die Vorführung der ca. halbstündigen Dokumentation wird ergänzt durch eine Kurzpräsentation von begleitendem Lehrmaterial für den  Einsatz in der politisch-historischen Jugendbildung sowie einer Gesprächsrunde zu Aspekten der Gedenk- und Erinnerungskultur in Leipzig.
Aufgrund der aktuellen Situation planen wir die Veranstaltung hybrid. Es wird einen Livestream geben und wenn die Corona-Auflagen  es möglich machen, auch eine Live-Veranstaltung im Kino.**
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

****Workshop: Haltung zeigen gegen Rechts (Qualifizierung zu
Veranstaltungen)* *ONLINE, 03.07. 10 – 17:00 Uhr**
Gebieten es die Werte der Demokratie Vertreter rechter Organisationen zu Diskussionsveranstaltungen einzuladen? Wie kann angemessen auf Hetze im Publikum reagiert werden? Was kann schon in der Vorbereitung einer Veranstaltung getan werden, um eine möglichst diskriminierungsarme Diskussionsatmosphäre zu gewährleisten? Theoretische Inputs, die gemeinsame Arbeit an Fallbeispielen und einzelne Trainingssequenzen werden genutzt, um die Entscheidungs- und Handlungssicherheit der Teilnehmenden in Veranstaltungen sowohl im Publikum als auch auf dem Podium zu entwickeln.

Mehr Infos:
https://www.gew-sachsen.de/veranstaltungen/events/show/veranstaltung/haltung-zeigen-gegen-rechts-qualifizierung-zu-veranstaltungen/?&FE_SESSION_KEY=57022e0e21c1f0c373d81524ec744f8c-e86ce9d14c9c180f28618f8a78aa0171

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

******Seminar: Anecken, Ausgrenzen, Aufräumen - Das junge
Rechtsaußenspektrum **ONLINE, 03.07.,  10 - 18:30 Uhr

Die extreme Rechte hat eine lange Tradition, gleichzeitig wandeln sich ihre Ausdrucksformen.  Junge Rechtsextreme organisieren sich in neuartigen Bewegungen und bedienen sich eines kreativ-hippen, junge Menschen ansprechenden Stils. Mit welchen Strategien werben junge Rechtsextreme heutzutage für ihre menschenverachtenden Ideologien? Auf welche Bildsprache(n) greifen sie zurück? Welche rhetorischen Mittel setzen sie ein, um ihre sozialdarwinistischen, rassistischen und antisemitischen Positionen unter jungen Menschen zu verbreiten? Diese und ähnliche Fragen beleuchtet das Web-Seminar „Anecken, Ausgrenzen, Aufräumen“ am Beispiel von drei deutschen Rechtsaußenorganisationen.

Infos und Anmeldung unter: https://calendar.boell.de/de/event/anecken-ausgrenzen-aufraeumen-das-junge-rechtsaussenspektrum

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Vorlesung: Antisemitismus und Rassismus gegenüber Rom*nja und Sint*ezze
in der Bildungs- und Sozialarbeit*
ONLINE, 06.07. 16.30 – 20.00 Uhr

Mittelpunkt des Seminars ist die Soziale Arbeit und die Bildungsarbeit im Spannungsfeld von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit  in der Arbeitsgesellschaft. Im Seminar werden politische Bildung, historisches und gegenwärtiges Wissen, Forschung und Diskurse zur  Vergangenheit und Gegenwart von Antisemitismus und dem speziellen Rassismus gegenüber Rom*nja untersucht und diskutiert. Das Seminar  soll sensibilisieren und zur Reflexion anregen. Wir nähern uns daher den Themen u.a. mit textkritischem Lesen, einer Exkursion,  Sensibilisierung, Selbstreflexion, Inputs und Filmdiskussionen. Die Vielschichtigkeit von Diskriminierungen (institutionell/individuell/staatlich/beruflich) untersuchen wir mit verschiedenen Methoden.

Mehr Infos unter: https://calendar.boell.de/de/event/antisemitismus-und-rassismus-gegenueber-romnja-und-sintezze-der-bildungs-und-sozialarbeit-2

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Fachtag "Die Zukunft Sachsens – junge Menschen mit
Migrationsvordergrund und diskriminierungskritische Perspektiven auf
Jugendhilfe in Sachsen"***Mittwoch, 7. Juli 2021, 09:30 – 16:00 Uhr
Alter Gasometer e.V., Kleine Biergasse 3, Zwickau (barrierefrei zugänglich)

Die Fachstelle Jugendhilfe des Kulturbüro Sachsen e.V. hat 2019 bis 2020 eine exemplarische Feldforschung zu  jugendhilferelevanten Bedarfen junger Menschen mit Migrationsvordergrund in Sachsen durchgeführt. Als Ergebnis  der Feldforschung kann u.a. festgehalten werden, dass Schutzräume vor rassistischen Alltagsbedrohungen existentiell  wichtige Voraussetzungen brauchen. Neben einer Vorstellung und Diskussion der Forschungsergebnisse erwarten Sie auf dem Fachtag eine Keynote  von Peggy Piesche, Workshops zu Möglichkeiten migrationssensibler Jugendarbeit mit Expert*innen aus der  Praxis und eine Diskussion zum Potential von Jugendarbeit innerhalb migrantischer/ BIPoC-Selbstorganisationen  und jede Menge fachlicher Austausch. Weitere Informationen online unter: https://kulturbuero-sachsen.de/die-zukunft-sachsens/. 
Anmeldung möglichst bis 02.07.21 unter Angabe der Workshop-Präferenz per E-Mail an: lisa.bendiek@kulturbuero-sachsen.de. 
Aus Gründen des Infektionsschutzes ist die Veranstaltung auf 50 Teilnehmer*innen begrenzt.

Der Fachtag richtet sich in erster Linie an Pädagog*innen, ist aber auch für weitere Interessierte offen.**

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Gespräch: Migrationsgeschichten in und aus Ostdeutschland*
ONLINE, 08.07., 19:00 Uhr, Zugangslink am Tag der Veranstaltung: https://zoom.us/j/94916607088

Mahmoud Dabdoub kam in den 1980er Jahren als Student aus dem Libanon nach Leipzig. Bis heute hält er den Alltag in der Stadt in  seinen beeindruckenden Fotografien fest. Tien Duc Nguyen verließ sein Heimatland Vietnam für eine Ausbildung in der DDR.  Er lebt heute in Magdeburg und hat sich beruflich vom Maschinen- und Anlagenmonteur zum Sozialarbeiter in leitender Funktion und  Vereinsvorstand weiterentwickelt. Die beiden Männer kommen bei einer Zoom Diskussion des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig miteinander  ins Gespräch. Wie haben Migrantinnen und Migranten die DDR-Gesellschaft erlebt? Was bedeutete es, als Vertragsarbeiterin oder  Vertragsarbeiter in der DDR zu leben und wie unterschied sich dies vom Alltag Studierender in Leipzig? Wie beurteilen Migrantinnen und  Migranten im Rückblick die DDR aus ihrer ganz persönlichen Perspektive? Diese noch immer selten gestellten Fragen stehen im Mittelpunkt des Gesprächs.

Mehr Infos unter: : www.hdg.de/zeitgeschichtliches-forum/veranstaltungen/migrationsgeschichten-in-und-aus-ostdeutschland-2021-07-08t000000z

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Film: „Paragraph 175“ *12.07, 18:30
K²-Kulturkiste - Schössergasse 3, 01796 Pirna**
Etwa 100.000 Homosexuelle sind während der NS-Herrschaft in Deutschland inhaftiert und gefoltert worden.  Zu Tausenden wurden Schwule und Lesben in deutschen Konzentrationslagern ermordet.
Die Autor*innen und Regisseur*innen Rob Epstein (Oscar-Preisträger für THE TIMES OF HARVEY MILK) und Jeffrey Friedman zeichnen mit ihrem Film PARAGRAPH 175 das Schicksal der Homosexuellen im Dritten Reich nach - einer lange Zeit vergessenen Opfergruppe.**
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*****Trans* und Nichtbinarität im Kontext der Mädchen*arbeit*
ONLINE, 13.07.2021, 10:30 - 16:00

Im Workshop geht es um die Perspektiven von trans* und nicht-binären Personen in der Mädchen*arbeit,     rechtliche Grundlagen, Strategien zum Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt in der Mädchenarbeit,         Auseinandersetzung mit trans* und nicht-binär feindlichen Argumentationsmustern und Sprache. Es wird eine  Mischung aus Inputs, Einzel- und Gruppenarbeiten geben. Der Fokus liegt auf der gemeinsamen Reflektion und  Erarbeitung von inklusiven und solidarischen Ansätzen in der geschlechtersensiblen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Anmeldung an: praktikantin@maedchenarbeit-sachsen.de

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

**Workshop: *Love not Hate / Miłość przeciw nienawiść *
16.08.2021 - 22.08.2021
Dresden, Berlin
        
Mit den Demonstrationen gegen die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes im Herbst 2020 begann in Polen  eine Welle von Protesten. Die Anti-Abtreibungsdebatte ist dabei genau wie das „Feindbild LGBT*“ Konsequenz  eines allgemeinen rechten Backlashs. Aber auch in Deutschland ist gelebte, geschlechtliche Vielfalt längst  nicht im Mainstream angekommen. Auf einer Reise im Oktober 2020 nach Wrocław und Warschau, vernetzten sich  queerfeministische Aktivist*innen aus verschiedenen deutschen Städten mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen  und NGOs aus Polen. Aus den Begegnungen entstanden ein reger politischer Austausch, konkrete Unterstützungsnetzwerke,  journalistische Projekte und Freund*innenschaften. Bei einem Rückbesuch der Aktivist*innen aus Polen nach  Dresden und Berlin sollen diese grenzüberschreitenden Verbindungen erweitert und intensiviert werden.  Die Reise wird uns in LGBTQ*- Zentren und -Archive führen, polnische und deutsche Aktivist*innen werden  sich treffen, um voneinander zu lernen. Wir werden Aktivist*innen befragen, wie die gegenwärtige politische  Lage zu verstehen ist und mit gesellschaftlichen Akteur*innen und Künstler*innen diskutieren, welche Strategien  im Kampf für geschlechtliche Vielfalt, Empowerment und Community Building gefunden werden.

Anmeldung: https://riesa-efau.de/politische-bildung/

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*Workshop: Von A wie Aluhut bis Z wie Zwangsimpfungen.
Argumentationstraining gegen Verschwörungserzählungen
*ONLINE, 29.07. und 30.07., 17 - 20:30 Uhr**
Nicht nur, aber vor allem in krisenhaften Zeiten haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur. Nicht selten docken diese Erzählungen  an antisemitische und demokratiefeindliche Argumentationen an. (Extrem) rechte und andere Akteure versuchen die Unsicherheiten  in weiten Teilen der Bevölkerung für ihre Zwecke zu nutzen und daraus Kapital zu schlagen.Im Seminar klären die Trainer:innen Begriffe, vermitteln grundlegendes Wissen über das Phänomen Verschwörungserzählungen und geben einen Überblick über aktuelle  Entwicklungen und Akteure im Zuge der Corona-Krise. Darauf aufbauend geht es um kurz- und mittelfristige Handlungs- und Interventionsmöglichkeiten  – der Schwerpunkt liegt auf der argumentativen Auseinandersetzung unter besonderer Berücksichtigung der Werte- und Beziehungsebene. Das Webinar wechselt zwischen audiovisuellen Inputs, interaktiven Diskussionen und verschiedenen Trainingseinheiten in Kleingruppen und wird auf der Plattform ZOOM durchgeführt. Für die Teilnahme sind Computer, aktueller Browser, Internetanschluss und Mikro notwendig.  Kamera, Headset und die aktuelle Version der Zoom-App werden empfohlen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
**Anmeldung per Mail an: info@rosalux-sachsen.de**
--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*DEMO: Faschistische Normalisierung durchbrechen!*
31.07., 14:00 Uhr
Zwönitz

Seit Wochen treffen sich wöchentlich hunderte Menschen auf den Straßen von Zwönitz, um gegen die Coronamaßnahmen zu protestieren.  Darunter tummeln sich mit Michi Brück (die Rechte), Erik Weber (Freie Sachsen), Stefan Hartung (NPD), zahlreiche Parteinazis. In diesem Umfeld  agieren immer selbstbewusster Jungfaschos, Sportis und Hools. Sie machen Journalist*innen sowie Menschen, die  andersartig oder -denkend sind,  zum Ziel ihres Hasses. Wer denkt diese Zustände fallen vom Himmel ist entweder politisch blind oder völlig abgestumpft. Dabei scheinen Verbohrtheit, Stumpfsinn und Heimattümelei hierzulande Volkssport zu sein. Seit Jahren werden faschistische Tendenzen kleingeredet und Vorfälle beschönigt, um das Idyll Erzgebirge zu bewahren. Ob die Verbindung des NSU in die Region, das Aufkommen der Schneeberger Lichtelläufe oder der Mord an Christopher W. – es gab genug Anzeichen für derartige Auswüchse. Deshalb sagen wir: Jetzt ist Schicht im Schacht! Kommt am 31.07.2021 um 14:00 Uhr nach Zwönitz auf den Markt, um die faschistische Kontinuität zu durchbrechen. Wir werden diese Zustände nicht unkommentiert lassen!

--------------------------------------------------------------------------------------------------------

*** Wanderung: Auf den Spuren des antifaschistischen Widerstandes in der Sächsischen Schweiz *31.07, 09:45 - 17:00
Treffpunkt Hockstein-Wanderparkplatz - Am Hockstein, 01848 Hohnstein
**Diese Wanderung im Polenztal, in einer der schönsten Gegenden der Sächsischen Schweiz, gibt aufschlussreiche geschichtliche  Einblicke über die Burg Hohnstein und die umliegende Gegend zur Zeit des Nationalsozialismus. Es geht es um sehr konkrete  Erinnerungsarbeit in Bezug auf die Burg, als eines der ersten Konzentrationslager Deutschlands 1933/34. Mit der biografischen Vorstellung  einiger dort gefangen gehaltener Menschen ist es zudem ein besonderes Anliegen, den zu dieser Zeit Verfolgten ein Gesicht zu geben. 
Die Wanderstrecke beträgt etwa 10 Kilometer und beinhaltet eine Einkehrmöglichkeit. Anmeldung nötig.
**Kontakt: Heidlind.Girschik@t-online.de**