FURIA Newsletter Juni 2021

Liebe Projekte, Initiativen und Aktive,

auch im Juni gibt es wieder eine neue Ausgabe des FURIA-Newsletters!
FURIA steht dabei für feministisches Umland - Rechts ins Abseits!!!

Weiterhin gibt es eine fröhliche Sammlung and digitalem und pysischem Veranstaltungsangebot. Wie immer, wir freuen über Hinweise für den nächsten Monat - alles was sich an der Schnittstelle von digitaler Organisierung, Unterstützungsangeboten, Aktions- und Polit-Ideen in Corona-Zeiten oder darüber hinaus befindet. Wie gehabt im Themenkreis von Feminismus und aktiv gegen den Rechtsruck.

Viel Power, viele neue spannende Perspektiven und viel Sonne

wünscht euch, mit solidarischen Grüßen, die FURIA Crew


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INTERESSANTES
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Film & Interviews: (Un-)Sichtbar? Weiblich* und migrantisch in Sachsen: DDR. Transformationszeit. 30 Jahre darauf.

Im Rahmen des Projekts „(Un-)Sichtbar? Weiblich* und migrantisch in Sachsen: DDR. Transformationszeit. 30 Jahre darauf“ (FSA 2020) werden die Erlebnisse und Erfahrungen migrantischer Frauen* in Dresden in den Fokus gerückt und so ihre Bedeutung als Teil der (deutschen) Frauen*- und Geschlechtergeschichte verdeutlicht. Es werden einem  mehrheitsgesellschaftlichen Blick Geschichten und Selbstbilder entgegengesetzt, die den eigenen Vorstellungen der Beteiligten entsprechen. Auf dieser Seite präsentiert das FSA die im Projekt entstandenen Materialien.

Einzusehen auf:
https://www.frauenstadtarchiv.de/un-sichtbar-weiblich-und-migrantisch-in-sachsen/

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Broschüre Sachsen Rechts Unten
In der siebten Ausgabe von „Sachsen rechts unten“ liegt der Schwerpunkt auf Immobilien und Orten, die von extrem rechten Strukturen genutzt und vereinnahmt werden. Wir beschreiben exemplarisch, wie die derzeitigen Zugangsmöglichkeiten zu Immobilien durch die extreme Rechte zu bewerten sind, welche Wirkmächtigkeit diese rechten Orte entfalten können und welche Gefahren daraus resultieren.

Erhältlich hier:
https://kulturbuero-sachsen.de/sachsen-rechts-unten-2021/


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VERANSTALTUNGEN (ONLINE&OFFLINE)
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Buchvorstellung: Dresden que(e)r durch das Jahrhundert. Geschichte und Geschichten von 1900 bis 2020“
ONLINE, 2.Juni 16-18.30h

In dieser online Veranstaltung stellen Karin Franke und Andrea Siegert ihr gemeinsam mit dem *sowieso* Frauen für Frauen e.V. herausgegebenes Buch Dresden que(e)r durch das Jahrhundert vor. Es ist ein fulminanter Ritt durch die Dresdner Geschichte der LSBTI* von 1900 – 2020. In seiner Fülle für den Dresdner Raum bisher einzigartig, bietet das reich illustrierte Lesebuch eine Zeitreise, die mit unbekannten Dokumenten, überraschenden Informationen und neuen Perspektiven auf Altbekanntes aufwartet. Persönlichkeiten wie Margarethe Junge, Rudolf Klimmer, Gret Palucca, Ludwig Renn, Sascha Schneider, Marianne Zwingenberger werden porträtiert. Die Herausgeberinnen spannen einen Bogen vom Beginn des 20. Jahrhunderts, den zwanziger Jahren, über die NS-Zeit und die DDR, die Zeit der Friedlichen Revolution, die Jahrtausendwende bis hinein in die Gegenwart.
Informationen zur Anmeldung:
iz-dresden.org/de/programm-internationalismus-festival2/

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Training: Umgänge mit Dominanzverhalten für FLINTA
ONLINE, 04.06. 16h - 05.06 15h

In dem Workshop Umgänge mit Dominanzverhalten (vorwiegend in beruflichen Kontexten) wollen wir trainieren, so zu tun. So zu tun, als ob wir immer richtig selbstbewusst wären. Als ob wir selbstverständlich wüssten, was zu sagen ist. Als ob das Verhalten des Gegenübers uns gar nicht tangiert. Und als ob wir immer souverän wären. Das wollen wir gemeinsam trainieren, sodass aus so tun in Zukunft irgendwann Realität werden kann.
Veranstalter*in: feministisches*forum görlitz
https://www.facebook.com/events/773121030238063/

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Vortrag: Feministisch (wett-)kämpfen?
ONLINE, 04.06 19h

„Auf Bäume klettern, ist politisch." – hieß es in der feministischen Sport- und Bewegungskultur der 1980er Jahre. Was hat es damit auf sich? Was hieß und heißt es konkret, feministisch Sport zu treiben? Wer darf dabei (nicht) mitmachen? Kann (auch Wettkampf-) Sport ohne Leistungsdruck und Konkurrenz gestaltet werden? Und ist es eigentlich politisch korrekt, fit und schlank sein zu wollen?
Teilnahmegebühr 4,-  Euro bzw. nach Selbsteinschätzung

Infos bzw Teilnahme online: www.frauenkultur-leipzig.de

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Workshop: Flirt like a feminist
ONLINE, 05.06 12h
FLINTA* only

Du fragst dich, was ist ein Kompliment? Wie kann ich endlich mein hetero Laster ausleben? Wie schaffe ich es die coole queere Person beim Filmabend anzusprechen?  Wir stellen euch einen angeleiteten Austauschraum zur Verfügung, in dem wir gemeinsam eine Idee davon erarbeiten wollen, wie Flirten gelingen kann.

Infos und Anmeldung:
https://iz-dresden.org/de/veranstaltungen-internationalismus-festival2/#flirtfeminist

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Workshop: Zurück_herrschen! Alltagssexismus endlich angemessen niveaulos begegnen. Ein Online-Selbstermächtigungs-Workshop
ONLINE, 05.06 14h

Herrschaft hat viele Facetten. Anherrschen ist eine davon.

Egal ob in der Familie, auf der Straße, in der Kneipe, im Park oder auf Arbeit: wir FLINT (FrauenLesbenInterNon-BinaryTrans) kennen sie nur allzu gut – diese alltäglichen Situationen, in denen wir angeherrscht, angepöbelt, angepfiffen, kommentiert oder auf einen „natürlich“ niederen Platz verwiesen werden. Stattdessen wollen wir uns gegenseitig “bewaffnen” mit Werkzeugen, wie der Macht der Sprache, der Komik, von Mimik und Gestik und was uns sonst noch so einfällt, und die wir anwenden können in Momenten, die uns sprachlos machen, in denen wir uns ohnmächtig oder klein fühlen.

Infos und Anmeldung:
https://iz-dresden.org/de/veranstaltungen-internationalismus-festival2/#alltagssexismus

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Vortrag: Wozu braucht eien Frau eine Gewerkschaft?
ONLINE, 05.06 16h

Frauen werden gleich doppelt oder dreifach unterdrückt in der Lohnarbeit, in der von uns erwarteten Rollen in der Familie und in Beziehungen, wie auch in der systematischen Benachteiligung aufgrund von Ethnizität und Herkunft. Wozu braucht eine Frau dann auch noch eine Gewerkschaft?! Ein Blick zurück in die jüngere Geschichte der Frauen in selbstorganisierten Gewerkschaften, und ein praktisch orientierter Blick nach vorne.

Infos und Anmeldung:
https://iz-dresden.org/de/veranstaltungen-internationalismus-festival2/#gewerkschaft

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Vortrag: Das Verhältnis der DDR zum Antisemitismus Podiumsgespräch mit Anetta Kahane und Nora Goldenbogen
ONLINE, 8. Juni, 19-21h

Alles unumstritten? Die Guten hier, die Bösen dort? War die Politik der DDR, trotz eines antifaschistischen Staatsideals, antisemitisch? Standen die Überlebenden der Shoah in Konkurrenz zum Bild des kommunistischen Widerstandskämpfers? Welchen Umgang pflegte die DDR mit den jüdischen Gemeinden? Die DDR, die Einheit nach Außen wahren wollte, war von inneren Widersprüchen in ihrer politischen Ausrichtung und in ihrem gesellschaftlichen Gefüge geprägt. Diesen und weiteren Aspekten soll bei dem Gespräch mit Anetta Kahane, der Vorsitzenden der Amadeu Antonio Stiftung sowie Nora Goldenbogen, der Vorsitzenden des Landesverbandes Sachsen der jüdischen Gemeinden, nachgegangen werden. Im Anschluss daran wird es Raum für eine Diskussion mit den Teilnehmenden geben.

Die Veranstaltung findet am 08. Juni um 19 Uhr über Zoom statt.
https://zoom.us/j/92196587656?pwd=dW0yRnZNRWJtdHJGSTVlVStpaEJHQT09

Meeting-ID: 921 9658 7656, Kenncode: 542410

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DEMO: Den Schweigemarsch stoppen!
19.06
Annaberg-Buchholz

Leben schützen! Abtreibung legalisieren! – Für eine feministische
Praxis!
Seit 2010 versammeln sich Abtreibungsgegner:innen zu einem sogenannten “Schweigemarsch für das Leben” in Annaberg-Buchholz. Aufgrund restriktiver Gesetze haben jährlich ca. 22 Millionen ungewollt Schwangere weltweit keinen Zugang zu einem sicheren, legalen Schwangerschaftsabbruch. Jedes Jahr sterben ca. 47.000 schwangere Personen an den Folgen von unsicher durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen. Unzählige weitere leiden unter gesundheitlichen Folgen oder juristischer Verfolgung. Daher sind Abtreibungsgegner:innen nicht für das Leben. Denn wer das Leben von Menschen, die die Schwangerschaft beenden möchten, muss Abtreibungen legalisieren! Diese Legalisierung ist auch in Deutschland nicht erreicht.

https://www.schweigemarsch-stoppen.de/

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Workshop: Haltung zeigen gegen Rechts (Qualifizierung zu Veranstaltungen)
ONLINE, 03.07. 10 – 17 Uhr

Gebieten es die Werte der Demokratie Vertreter rechter Organisationen zu Diskussionsveranstaltungen einzuladen? Wie kann angemessen auf Hetze im Publikum reagiert werden? Was kann schon in der Vorbereitung einer Veranstaltung getan werden, um eine möglichst diskriminierungsarme Diskussionsatmosphäre zu gewährleisten? Theoretische Inputs, die gemeinsame Arbeit an Fallbeispielen und einzelne Trainingssequenzen werden genutzt, um die Entscheidungs- und Handlungssicherheit der Teilnehmenden in Veranstaltungen sowohl im Publikum als auch auf dem Podium zu entwickeln.

Mehr Infos:
https://www.gew-sachsen.de/veranstaltungen/events/show/veranstaltung/haltung-zeigen-gegen-rechts-qualifizierung-zu-veranstaltungen/?&FE_SESSION_KEY=57022e0e21c1f0c373d81524ec744f8c-e86ce9d14c9c180f28618f8a78aa0171