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Anarchistisch denken statt Anarchismus denken:
Wenn die Welt uns angenehm erscheint, sagen wir, dass sie „in Ordnung“ ist. Eine kleine Phrase der deutschen Sprache, die sehr viel über unser gewohntes Denken verrät. Auf Fragen nach gesellschaftlichen Veränderungen wird mit neuen Ordnungen geantwortet. Dann wäre alles „in Ordnung“, nur eben anders. Doch warum hat sich in der langen Geschichte der Widerstände und Revolutionen noch nicht die eine Utopie ergeben, in der wir alle leben wollen? Liegt das Problem vielleicht darin, dass wir scheinbar nur geordnet denken können, die Welt um uns aber nicht geordnet ist? Dieser Vortrag bietet kein Konzept einer neuen oder gar besseren politischen Ordnung. Ganz im Gegenteil will er unsere Gewohnheiten des geordneten Denkens angreifen und neue Denkanstöße geben. Er soll den Versuch darstellen, unser Denken für alles Ungewisse, Chaotische und eben Ungeordnete zu öffnen, um auch ohne vorgefertigte politische Konzepte aktiv sein zu können. Anarchistisches Denken soll freie und kreative Formen, der Welt zu begegnen, offenlegen und Widerstand in den Alltag befördern.
Sprache des Events: deutsch
Eintritt: kostenlos
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