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»Bewegende Begegnungen. Transnationaler Aktivismus und queere Selbstverortungen in Polen seit den 1980er Jahren« – Buchpräsentation und Gespräch
Wie konnte queerer Aktivismus im staatssozialistischen Polen entstehen? Welche Räume konnten Schwule, Lesben und queere Personen in einem repressiven politischen System für sich nutzen und welche Rolle spielten dabei transnationale Netzwerke? Anhand von Archivmaterial, (Untergrund-)Zeitschriften und Zeitzeug:inneninterviews analysiert das Buch »Bewegende Begegnungen. Transnationaler Aktivismus und queere Selbstverortungen in Polen seit den 1980er Jahren« (Bielefeld: transcript Verlag, 2025) die Aushandlungs- und Politisierungsprozesse dieser queeren Bewegungen. Es beleuchtet zudem die Suche der Aktivist:innen nach Selbstverortung in einem sich nach dem Ende der Blockkonfrontation neuformierenden Europa sowie in der sich seit 1989/90 transformierenden polnischen Gesellschaft.
Im Anschluss an die Buchpräsentation diskutieren Paweł Matusz (Universität Regensburg) und Barbara Schnalzger (Feministische Bibliothek MONAliesA) moderiert von Verena Triesethau (outside the box) mit der Autorin Magda Wlostowska über die Bedeutung queerer Archive und verschiedene Formen queerer Erinnerung – nicht nur in autoritären Gesellschaftssystemen wie der Volksrepublik Polen oder der DDR, sondern auch angesichts gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen in Europa.
Mehr Informationen zum Buch: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-7527-6/bewegende-begegnungen/
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit »MONAliesA – feministische Bibliothek und Archiv« und der GfZK – Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig statt.
Link zur Veranstaltung: https://monaliesa.de/veranstaltungen/bewegende-begegnungen-transnationaler-aktivismus-und-queere-selbstverortungen-in-polen-seit-den-1980er-jahren-buchprasentation-u
Veranstaltende Gruppe:
Sprache des Events: Deutsch
Eintritt: frei
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